In 5 Wertungsgruppen starteten 37 Boote auf dem Diersfordter Waldsee bei sommerlich warmen Temperaturen und anspruchsvollen Windverhältnissen. Die aus insgesamt 5 Vereinen angereisten Seglerinnen und Segler erwartete ein sportliches Event auf einem wunderschönen Revier, das Dank der Unterstützung vieler ehrenamtlichen Helfer und trotz pandemiebedingter Maßnahmen zu einem vollen Erfolg wurde. Die aufmerksamen Teams der DRK Wasserrettung aus Essen beobachtete das Geschehen auf dem Gewässer und musste glücklicherweise nicht einschreiten.
Alle Generationen gingen an den Start. Der Jüngste gerade mal 7 Jahre alt, traf dort auf den 84-jährigen Harald de Boer, der mit dieser Regatta sein sportliches Wettfahrtengagemnet beendete. Anfänger, die das erste Mal eine Regatta segelten, trafen auf Segelnde, die Ende Juli bei der Weltmeisterschaft der Bootsklasse Yngling in Berlin antreten und den Sonnenwend-Cup als Trainigslauf nutzen konnten. Dazu gehörten auch Ralf Teichmann und Jos Vaes, die sich mit ihrer Yngling „Immer Süd“ erwartungsgemäß den ersten Platz ersegelten. Julian Paus und Christoph Müller vom OSC siegten in Gruppe 3, Gruppe 4 wurde von Rolf Albers und Friederich Wagner (Seglergemeinschaft Loheider See) souverän mit 4 Siegläufen beherrscht. In Gruppe 1 konnten sich Anton Behmke und Hajo Schmitz (OSC) mit ihrer Sailart 18 durchsetzen, die sich ein aufregendes Finish mit der Favonius, einer BM16 von Martin, Mika und Gundi Gebel aus Düsseldorf lieferte. In der Jugendgruppe machte Ben-Jelle Katt von der Weseler Segler-Kameradschaft und seinem Opti „Water Flash“ mit 4 ersten Plätzen alles klar.
Den Zuschauern bot sich ein buntes Bild, spannende Wettkämpfe und eine Veranstaltung, die ohne Proteste und ohne Zwischenfälle von Wettfahrtleiter Martin Küppers durchgeführt wurde. „Damit haben wir nicht wirklich gerechnet“, sagte Ulrich Küppers, Vorsitzender des Oberhausener Segel-Clubs. „So viele Meldungen und die hohe Anzahl an Zuschauern sind ein Rekord für uns.“
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